Die Herkunft von Hopfen und Malz lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen. Sowohl Hopfen als auch Malz wurden schon vor tausenden von Jahren für die Bierherstellung verwendet.
Hopfen ist eine Pflanze, die zur Familie der Hanfgewächse gehört. Er wird vor allem wegen seiner aromatischen und konservierenden Eigenschaften beim Bierbrauen verwendet. Die ersten Hinweise auf den Einsatz von Hopfen stammen aus dem alten Mesopotamien und Ägypten. Dort wurde Hopfen als Gewürz und zur Konservierung von Bier eingesetzt. Im Mittelalter wurde Hopfen dann zu einer der wichtigsten Zutaten beim Bierbrauen in Europa.
Malz hingegen ist ein Produkt, das aus Getreide hergestellt wird. Für die Bierherstellung wird meist Gerste verwendet, aber auch andere Getreidesorten wie Weizen oder Roggen können verwendet werden. Beim Malzprozess wird das Getreide in Wasser eingeweicht und dann keimen gelassen. Anschließend wird es gedarrt, um die Keimung zu stoppen. Dadurch entstehen Enzyme, die für die Umwandlung der Stärke im Getreide in Zucker verantwortlich sind. Dieser Zucker wird dann von der Hefe während der Gärung zu Alkohol und Kohlensäure umgewandelt.
Die Kombination von Hopfen und Malz ist entscheidend für den Geschmack und die Qualität des Biers. Hopfen verleiht dem Bier Bitterkeit, Aroma und eine gewisse Frische. Malz sorgt für die nötige Süße, Körper und Farbe. Ohne Hopfen und Malz könnte Bier also nicht hergestellt werden.
Die Redewendung “Da ist Hopfen und Malz verloren” bezieht sich auf eine aussichtslose Situation oder eine Person, die nicht zu retten ist. Sie stammt aus dem Bierbrauer-Jargon, da ohne Hopfen und Malz kein gutes Bier hergestellt werden kann. Wenn also Hopfen und Malz verloren sind, ist die Situation hoffnungslos, ähnlich wie bei einem misslungenen Brauvorgang.